Club Kalaschnikow.mp3
-
Akademisches Ghostwriting -
artykuly naukowe -
Aus Religion und Gesellschaft -
Boris Akunin -
Ćwirlej Ryszard -
Daniel Silva -
Deutschlandfunk -
Dossier -
E.L. James Shades of Grey - Befreite Lust -
E.L. James Shades of Grey - Gefährliche Liebe -
Eduardo Mendoza -
Elżbieta Cherezińska -
Featrure -
filmy holenderskie -
Follow the money -
Gesichter Europas -
Grzegorz Kalinowski -
Hakan Nesser -
Jacek Hugo-Bader -
Jakubowski Jaroslaw -
Klaus Mann -
Krzysztof Beska -
Kuzynki -
Leif GW Persson -
Lilyhammer -
Liza Marklund -
Maciejewski Maciej -
Marcin Wronski -
Marcin Wroński -
Marek Krajewski -
Mariusz Czubaj -
Paul Grossman -
Pilipiuk Andrzej -
Pink -
Piotr Bojarski -
ripper street -
Robert Małecki -
Rommel -
Rutherfurd Edward -
season 10 (angl.) -
season 9 (angl.) -
Sebastian Koperski -
Szamałek Jakub -
The Truth about Love -
Thomas Mann -
Twardoch Szczepan -
Wikingowie Season 3 -
Wikingowie Season 4 -
Zanim znowu zabije -
Zygmunt Miłoszewski
Pflichtübung zum diesjährigen Buchmessenschwerpunkt Russland. Qual der Wahl. Was Sensationelles, z.B. »Komm« vom hochschießenden Teeny-Star der russischen Szene, Irina Denezkina? Klang mir zu sehr nach einer Neuauflage von Brett Easton Ellis, Mary Gaitskill und Ähnlichen in petersburgischem Gewande. Was Ernstes wie »Ein Kranz für das Grab des Windes« von Alan Tschertschessow? Klingt interessant, schon wegen der geografischen Nähe zu Aitmatov und der in einer Rezension zitierten Eindringlichkeit wie einst Knut Hamsun, aber mit 600 Seiten doch ein bisschen schwer. Später.
Was Unterhaltsames und dabei doch möglichst Gehaltvolles wäre gerade richtig. Könnte die Freundin Recht haben mit ihrem Urteil »Atemberaubend gut!« über Polina Daschkowa und ihren Krimi »Club Kalaschnikow«? Nach dem Überfliegen einiger Seiten im Buchladen bekam ich den Eindruck, dass es sich lohnen würde, es herauszufinden.
Während man sich über sich den Sinn oder Unsinn von atemberaubend sowieso keine Gedanken machen muss, fand ich, dass statt GUT sogar SEHR GUT angebracht gewesen wäre: Das Buch hat Spannung (Voraussetzung für einen guten Kriminalroman!) und die Breite weit ernsterer Werke; Milieuschilderung, Beschreibungen und dramatischer Aufbau strotzen vor Geschick und Prägnanz, die Charaktere – selbst die Nebenpersonen – sind scharf und gekonnt gezeichnet, die Übersetzung liest sich gut. Außerdem bekommt man hautnahe Einblicke in die jüngere Geschichte und Gegenwart eines gar nicht so weit entfernten und trotzdem eher unbekanten Landes. J.B.
Die Autorin
Polina Daschkowa, 1960 in Moskau geboren, besuchte das Gorki-Literaturinstitut in Moskau, arbeitete als Journalistin und Übersetzerin. Sie lebt mit Mann und Töchtern in Moskau. Mit mehr als 40 Millionen verkauften Exemplaren ist Polina Daschkowa eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen Russlands. Zur Handlung
Die Primaballerina Katja Orlowa hat in Gleb Kalaschnikow, Besitzer des gleichnamigen Stripclubs und Kasinos, nicht eben einen mustergültigen Ehemann. Eines Abends wird er in ihrem Beisein erschossen. Da er in zwielichtige Geschäfte verwickelt war und in Mafiakreisen verkehrt hat, geht die Polizei zunächst von einem Auftragsmord aus. Dann richtet sich der Verdacht jedoch auf Olga, Glebs ätherisch schöne Geliebte, bei der die Tatwaffe gefunden wird. Doch Katja, die Frau des Ermordeten, hat ihre Zweifel – vor allem dann, als ein zweiter Mord geschieht...
Polina Daschkowa, Club Kalaschnikow